Facelifting

Facelifting – Die Straffung des Gesichts
Unter einem Facelifting wird eine Straffung der Gesichtshaut verstanden. Dieser Eingriff gehört in das Feld der Plastischen Chirurgie und er hat zum Ziel, dass die Haut wieder straffer wird. Damit sieht der Mensch jünger und frischer aus. Zugleich wird das unter der Haut liegende Gewebe gestrafft, damit so eine noch höhere Spannung erreicht wird.

Zwei Methoden kommen für den Eingriff in Frage. Zum einen kann ein langer Schnitt direkt hinter dem Haaransatz geführt werden, was hinter den Ohren oder oberhalb der Stirn stattfindet. Zum anderen kann ein endoskopischer Schnitt gemacht werden, das heißt, es werden vier oder fünf kleine Einschnitte gemacht. Die überschüssige Haut, Fett und Muskelgewebe werden entfernt. Das gesamte übrige Gewebe wird nach oben verlegt, damit wird die Straffung erreicht.
Es gibt aber auch so genannte minimal-invasive Methoden, bei denen Fäden aus Gold oder Kunststoff eingezogen werden. Sie können mit oder ohne Widerhaken sein.

Unterschieden wird zwischen dem oberen und dem unteren Facelift. Das obere Facelift bezeichnet die Straffung der Stirn, das untere Facelift benennt die Straffung von Wangen und Hals.
Die Operation selbst wird entweder unter lokaler Anästhesie in Verbindung mit einem Dämmerschlaf durchgeführt oder in Vollnarkose.

Auch beim Facelifting können Probleme auftauchen. So kann es zu Asymmetrien kommen, zu Verzerrungen oder auch einer Narbenbildung. Das Facelifting kann die Alterung der Haut auch nicht auf Dauer aufhalten. Wird das Lifting zu häufig wiederholt, wird es allzu sichtbar und es verziehen sich sogar die Gesichtszüge des Patienten. Ein erfahrener Chirurg wird den Patienten aber darauf hinweisen, wann ein Eingriff nicht mehr ratsam ist.