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Interessantes zum Thema „Parfum“

Parfum

Man könnte meinen, dass Parfums eine Erfindung des modernen Zeitalters sind. Doch so ist es nicht, man fand Beweise, dass die Herstellung schon um die 7.000 Jahre zurückgeht. Natürlich waren die Umstände damals anders, doch trotzdem haben die Ägypter aus der Oberschicht bereits Parfums für ihre Körperpflege verwendet. Geändert hat sich aber nicht nur das Herstellungsverfahren, sondern auch die Auswahl. Heute kann man sich zum Beispiel ein Yves Saint Laurent Parfum holen, welches sowohl für Damen als auch für Herren angeboten wird. Das Modeunternehmen wurde 1961 vom bereits verstorbenen Yves Henri Donat Mathieu-Saint-Laurent in Paris gegründet. Der Markt gibt aber natürlich noch unzählige andere Marken und Duftnoten her.

Unterstreicht die Persönlichkeit

In der heutigen Gesellschaft möchte man attraktiv und anziehend auf seine Mitmenschen wirken. Mit einem einfachen Accessoire ist es aber nicht getan, stattdessen kommt es auf mehrere Dinge an. Ganz oben stehen die Frisur, das Outfit und das Parfum. Mit einer Duftnote möchte man also anderen Gefallen und seine Persönlichkeit unterstreichen. Fakt ist auch, dass der Geruchssinn beim Menschen keine übergeordnete Rolle spielt. Vor allem dann nicht, wenn man ihn mit der Tierwelt vergleicht.

Die große Auswahl bei der Herstellung

Ein Parfum stellt sich logischerweise nicht von selbst her. Stattdessen übernimmt ein Parfümeure diese Aufgabe, wobei ihm dafür rund 3.000 Duftstoffe zur Verfügung stehen. Manche sind natürlich, manche sind naturidentisch und manche sind künstlich. Je nach Zusammensetzung entsteht am Ende ein individueller Duft. Der Inhalt einer solchen Flasche besteht zum größten Teil aus Alkohol (etwa 80 Prozent). Dazu kommen destilliertes Wasser und Duftstoffe.

Der Duftverlauf

Ein Parfum scheint auf den ersten Blick immer gleich zu riechen. Das stimmt aber nicht, denn die Essenzen verflüchtigen sich mit der Zeit. Diese Tatsache wird bei der Herstellung berücksichtigt, der Parfümeur spricht vom Duftverlauf. Eingeteilt wieder dieser in drei Ebenen. Nummer eins ist die Kopfnote. Sie ist für den ersten Eindruck zuständig, eingesetzt werden zum Beispiel Zitrusöle. Nummer zwei ist die Herznote. Sie wird von unserer Nase nach ca. 15 Minuten wahrgenommen, im Fokus stehen holzige, blumige und würzige Noten. Nummer drei ist die Basisnote: Dabei handelt es sich um die lang anhaltenden Bestandteile, die selbst noch nach Stunden von unserem Geruchssinn wahrgenommen werden. Verarbeitet werden beispielsweise animalische Substanzen.

Ätherische Düfte werden auch noch anderweitig verwendet

Parfums können auf ätherische Düfte nicht verzichten. Was viele aber nicht wissen ist, dass diese auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Gemeint ist die Hautheilkunde, wobei erste Zusammenhänge von Rène Maurice Gattfossè verbucht wurden. Er war ein französischer Chemiker/Parfümeur und stoß erstmals im ersten und zweiten Weltkrieg darauf. Der Franzose erfand auch den Namen „Aromatherapie“ und dank ihm weiß man heute, dass ätherische Öle nicht nur auf der Haut, wenn man diese einreibt, wahrgenommen werden, sondern auch im Gehirn. Genauer gesagt regt es bestimmte Nervenzellen an, die wiederum das Wohlbefinden steigern. Heute ist es selbstverständlich, dass man zu Duftsprays oder zu Duftlampen greift. Duftöle werden aber auch in Saunaaufgüssen und Erkältungsbädern eingesetzt, um eine positive Wirkung, die sich auf den Körper und den Geist bezieht, zu erzielen. Rène Maurice Gattfossè hat demnach entscheidend dazu beigetragen, warum es heute so eine große Auswahl an ätherischen Düften gibt.