Subcision

Subcision – Veränderungen des Gewebes der Haut
Mit Hilfe der Subcision wird das Gewebe der Haut in der Tiefe verändert. Damit können auch Erscheinungen der Haut behandelt werden, die vorher nicht abgeändert werden konnten, wie zum Beispiel starke Narben, die etwa aus einer Akne oder aus Verletzungen stammen. Das Verfahren wird überdies bei der Behandlung von Cellulite eingesetzt und zeigt hier bislang große Erfolge. Die bisher angewendeten Verfahren zeigen hier keine ausreichende Wirkung, was mit der Subcision anders ist. Das Verfahren ist allerdings in anderen Ländern unter verschiedenen Namen bekannt. So wird es in den USA als Bio Skin Setting bezeichnet.

Bei dem Eingriff selbst wird die obere Hautschicht von der Bindegewebsschicht, die darunter liegt, getrennt. Hintergrund ist der, dass Falten und Narben sich in einer Art Kanal zwischen Haut und Bindegewebe eingenistet haben. Werden beide Schichten nun voneinander getrennt ist es möglich, dass sich die oberste Hautschicht wieder glättet, während die Narbe oder Falte in der Bindegewebsschicht verbleiben kann. Die Oberfläche der Haut soll damit wieder glatt werden.

Angewendet wird das Verfahren der Subcision, indem die Bindegewebsfasern durchtrennt werden. Sie verbinden eigentlichen die Hautschichten miteinander. Dabei erfolgt aber keine komplette Trennung, sondern es werden nur einzelne Punkte an den betroffenen Stellen getrennt. Dafür ist eine lokale Anästhesie nötig. Nun kann der Arzt einen Faden einführen, der aus Metall oder Kunststoff besteht und der unter die Haut neben die Narbe oder Falte gesetzt wird. Die gewünschten Fasern können so durchtrennt werden. Der Faden wird am Ende der Behandlung wieder entfernt.