Kosmetische Chirurgie

Die Benennung der Kosmetischen Chirurgie meint nichts anderes, als die Plastische Chirurgie. Aus ästhetischen oder kosmetischen Gründen werden Veränderungen an Funktion und Form des Körpers vorgenommen. In der Kosmetischen Chirurgie ist es vor allem das Gesicht, das im Vordergrund steht, sowie die Haut an sich. Es geht also um den sichtbaren Teil des menschlichen Körpers. Das Ziel ist es dabei, eine verbesserte Ästhetik zu erreichen, beziehungsweise die Funktion einzelner Körperteile oder –bereiche wieder herzustellen. Allerdings ist die Verbesserung teilweise als sehr subjektiv zu betrachten, wenn es um die Ästhetik geht.

Wird von der Plastischen Chirurgie als Kosmetische Chirurgie gesprochen, so ist meist die Ästhetische Chirurgie gemeint, bei der es um die reine Verbesserung der Ästhetik geht. Die Indikationen für einen solchen Eingriff sind niemals medizinischer Ursache, sondern sie sind immer auf Wunsch eine Patienten basierend. Daher auch der Name Schönheitsoperationen, es geht eben einzig und allein um die Verbesserung des Aussehens. Die Ästhetische Chirurgie ist schon seit vielen Jahren bekannt, genau genommen sogar schon seit rund 1400 Jahren. Im 19. Jahrhundert erlebte die Kosmetische Chirurgie einen riesigen Aufschwung.

Wer als Kosmetischer Chirurg tätig sein möchte, muss das Studium der Humanmedizin abgeschlossen haben. Daran schließt sich die Facharztausbildung an, so dass sich der Betreffende dann als Facharzt Plastische und Ästhetische Chirurgie bezeichnen kann. Allerdings ist die Bezeichnung Schönheitschirurg nicht geschützt und es kann sich im Prinzip jeder so nennen. Daher ist es wichtig für Patienten, auf den Facharzttitel zu schauen und sich im Zweifelsfalle auch Zeugnisse und Referenzen vorlegen zu lassen.

Bei der Kosmetischen Chirurgie sind besonders häufig solche Eingriffe, die sich mit der Verbesserung des Offensichtlichen befassen, die zum Beispiel eine Verbesserung des Hautbildes zum Ziel haben. Aknenarben, Fältchen oder Pigmentstörungen werden dabei behandelt. Teilweise erfolgt die Behandlung mit dem Laser, wozu aber eine zusätzliche Ausbildung nötig ist.