Die Brust der Frau besteht aus dem Fett-, dem Bindegewebe sowie der Brustdrüse. Die Brust selbst wird den sekundären Geschlechtsmerkmalen zugeordnet. Die Hauptfunktion der Brust und der Brustdrüse ist es, das Stillen des Säuglings zu ermöglichen. Die Brust des Menschen ist deutlich stärker ausgeprägt, als die vieler anderer Säugetiere, daher wird davon ausgegangen, dass ihr eine sexuelle Lockfunktion zukommt. Die Brustdrüse entspricht übrigens der Milchdrüse anderer Säuger.

Die Brustdrüse besteht aus dem kleinsten System, dem Drüsenläppchen, welches auch als Lobulus bezeichnet wird. Dieses wiederum setzt sich aus Milchbildungszellen zusammen, einem Lumen (Sammelstelle für die Milch) und einigen Myoepithelzellen. Diese pressen die Milch aus dem Lobulus zusammen. Vom Lumen aus führt ein Ausführungsgang in einen kleinen Milchgang, der von einer dünnen Schicht aus Kollagen umgeben ist. Jeder große Milchgang mündet später in der Brustwarze.

Der Abfluss der Lymphe aus der Brustdrüse erfolgt über die Lymphknoten in den Achseln und über die Lymphknoten, die im Brustkorb liegen.