Faltenbehandlung

Faltenbehandlung

Falten gehören zum Leben dazu und sie sind Zeichen dafür, dass der Mensch Persönlichkeit hat und auch gelebt hat. Nun ist aber nicht jeder immer ganz glücklich mit den Falten, vor allem jüngere Männer und Frauen leiden darunter. Falten erscheinen je nach genetischer Veranlagung schon sehr früh im Leben und sorgen dafür, dass man älter aussieht, als man ist. Vor allem Frauen sind darüber nicht gerade glücklich. Die Falten werden auch nicht nur durch den natürlichen Alterungsprozess der Haut verursacht, sondern auch durch eine ungesunde Lebensweise und durch den Genuss von allzu viel Sonneneinstrahlung. Nikotin und Alkohol tragen zur Hautalterung bei.
Wer nun also jünger und attraktiver aussehen möchte, der kann etwas gegen seine Falten unternehmen. Als Methoden kommen verschiedenen Behandlungen in Betracht, so etwa das Peeling mit verschiedenen Zusätzen, die Behandlung mit Ultraschall, mit Hyaluronsäure oder auch mit dem Laser. Auch das Facelifting kann zur Verjüngung eingesetzt werden. Im Folgenden soll auf die Faltenunterspritzung eingegangen werden, die übrigen Methoden werden an anderer Stelle ausführlich erklärt.
Mit der Faltenbehandlung sollen die Mimikfalten im Gesicht sowie die Altersfältchen gemindert werden. Es werden die Verluste der Haut durch die Unterspritzung wieder ausgeglichen. Häufig wird für die Substanz Botulinumtoxin, kurz Botox genant, eingesetzt. Dieses ist ein Nervengift, welches die Muskulatur im Gesicht lähmt und so verhindert, dass die Falten überhaupt „gezogen“ werden können. Durch das Unterspritzen werden die Falten gemindert, was zu einem jüngeren Aussehen führt. Der Effekt hält aber nur so lange an, bis die eingespritzte Substanz wieder abgebaut ist.

Faltenbehandlung: Preise

Die Kosten für eine Faltenbehandlung im Gesicht belaufen sich auf unterschiedliche Summen. Wichtig für die Gesamtsumme ist die Behandlungsmethode, die eingesetzt werden soll, auch der Umfang der Behandlung ist wichtig. Die genauen Kosten werden in einem Vorgespräch geklärt. Die Krankenkassen übernehmen keinen Zuschuss, denn es handelt sich um einen rein ästhetischen Eingriff und um keinen medizinisch notwendigen. Auch eventuelle Folgekosten, die sich auf die Faltenbehandlung zurückführen lassen, müssen von dem Patienten selbst übernommen werden. Die Kosten setzen sich aus dem Vorgespräch, der Behandlung selbst, der Miete eines Operationsraums, dem OP-Team und der medizinischen Nachsorge zusammen.

Faltenunterspritzung: Methoden

Die Art der zu behandelnden Falten bestimmt die Technik, die dann zum Einsatz kommt. So werden Denkerfalten über der Stirn meist durch eine Kombinationsbehandlung bekämpft. Die Muskulatur der Stirn wird mit Botox behandelt, so dass keine neuen Falten entstehen können. Zusammen mit einer Laserbehandlung kommt hier das beste Ergebnis zu Tage.
Geht es um die so genannten Krähenfüße, die sich häufig schon früh an den äußeren Augenwinkeln zeigen, so wird ebenfalls mit Botox behandelt.
Die Nasolabialfalte, also die Falte, die sich zwischen Mund, Nase und Lippen ergibt, wird häufig mit Kollagen aufgepolstert, auch Eigenfett oder Hyaluronsäure können zum Einsatz kommen.
Auf der Stirn, genauer gesagt, zwischen den Augen, zeigen sich auch gern die gefürchteten Zornesfalten – die aber keineswegs nur aus Unmut entstehen müssen. Auch hier erfolgt die Unterspritzung mit Botox.
Botox ist biologisch abbaubar, nach etwas mehr als einem halben Jahr ist der Wirkstoff in der Haut abgebaut.
Behandlung mit körpereigenem Fett
Diese Methode bringt den großen Vorteil, dass sie vom Körper sehr gut vertragen wird. Es entstehen in der Regel keine Allergien und die Haltbarkeit ist lang. Allerdings ist es vorher nötig, das Fett an einer Stelle abzusaugen. Außerdem ist es recht schwer, das Fett an der vorgesehenen Stelle wieder einzuspritzen.
Behandlung mit Poly-Milchsäure
Dieses Mittel wird völlig synthetisch hergestellt und verursacht keine Allergien. Eine Verunreinigung durch Bakterien ist nicht möglich. Vor allem für die Behandlung von Nasen-, Mund- und Lippenfalten werden die synthetischen Stoffe gern eingesetzt. Damit der Effekt optimal ist, müssen sie innerhalb von ein bis zwei Monaten eingespritzt werden.
Behandlung mit Hyaluronsäure
Diese Präparate werden biotechnologisch hergestellt und sind körpereigen. Die Substanzen sind weich und rufen nur selten Allergien hervor. Vor allem oberflächliche Fältchen können damit sehr gut geglättet werden. Der Effekt ist auf wenige Monate begrenzt, nach etwa einem Viertel Jahr ist er wieder verschwunden.
Behandlung mit Kollagen
Kollagen wird von Rindern gewonnen und ist sehr weich. Es wird ebenfalls sehr gern für oberflächliche Fältchen verwendet. Teilweise ist es aber für Allergien verantwortlich und es ist wichtig, dass die Verträglichkeit vorab getestet wird.

Faltenbehandlung: Behandlung

Eine besondere Vorbereitung ist für die Faltenbehandlung nicht nötig. Die Behandlung wird in der Regel ambulant durchgeführt. Der Arzt, der sie ausführt, spritzt die jeweilige Substanz umso tiefer in die Haut, je tiefer die Falten sind, die zu behandeln sind. Eine Betäubung ist häufig nicht nötig, wird aber teilweise gegeben, wenn der Bereich, der behandelt werden soll, sehr empfindlich ist. Ein mehrmaliges Setzen der Spritze an der Lippe wird wohl kaum jemand ohne Betäubung über sich ergehen lassen wollen. Nach der Behandlung kann die Klinik verlassen werden, allerdings sind Anstrengungen erst einmal zu vermeiden.

Nach der Behandlung

Meist werden kalte Kompressen eingesetzt, damit die Einstichstellen im Gesicht gekühlt werden und Schwellungen und Rötungen rascher wieder verschwinden. Auch eine Salbe wird gelegentlich vom Arzt verschrieben. Wenn möglich, sollte sich der Patient keine Termine auf den Tag nach der Behandlung legen lassen, denn die Schwellungen können auch einmal etwas stärker ausfallen. Sport sollte ebenfalls für ein bis zwei Tage nicht getrieben werden. Damit Botox richtig bindet, braucht es im Allgemeinen einige Zeit. Der Kopf muss daher für rund drei Stunden aufrecht gehalten werden, der Patient sollte sich nach der Behandlung also nicht hinlegen.

Faltenunterspritzung: Mögliche Risiken und Komplikationen

Bei fachgerechter Ausführung ist die Behandlung sehr sicher und es kommt nur selten zu Komplikationen. Wer zum Beispiel Geld sparen möchte und eine Klinik aufsucht, die nicht auf die Faltenunterspritzung spezialisiert ist oder die keine ausreichenden Erfahrungen damit hat, muss mit Risiken rechnen. So kann eine Injektion falsch gesetzt werden oder es kann auch zu einer zu hohen Dosierung der gespritzten Substanz kommen. Die Schwellung der Haut hält dann länger an. Bei den so genannten Botox-Partys ist es nicht selten, dass sich Laien gegenseitig spritzen. Das kann zu einer Überdosierung führen und damit zu einer Lähmung der betroffenen Gesichtsmuskeln.
Ansonsten ist Botox bei fachgerechter Anwendung ohne Komplikationen zu verwenden und es hat sogar noch einen positiven Effekt für Patienten, die unter Migräne leiden: Es kann Kopfschmerzen verringern.

Wer sich noch weiter mit dem Thema beschäftigen möchte, dem sei die Seite http://www.falten.de/ empfohlen.