Cellulitebehandlung

Cellulitebehandlung

Die unschöne Orangenhaut führt bei vielen Frauen zu solchen Komplexen, dass sie sich im Sommer kaum an den Strand trauen. Zu groß ist die Angst vor den Blicken auf Oberschenkel, Arme oder Bauch. Hervorgerufen durch ein schwaches Bindegewebe trifft die Cellulite aber fast alle Frauen. Der Grund ist, dass das Bindegewebe bei Frauen anders strukturiert ist, als bei Männern. Die Fettzellen haben bei der Frau die Chance, sich zwischen den Bindegewebssträngen durchzuquetschen, was bei einer Gewichtszunahme zu den bekannten Dellen führt. Doch es sind keineswegs nur übergewichtige Frauen, die unter Cellulite leiden. Denn auch Frauen mit einem normalen Gewicht kennen das: Es reicht schon eine Schwangerschaft, die nun einmal mit einer Zunahme an Gewicht verbunden ist, und die Orangenhaut will gar nicht mehr weggehen. Da hilft auch eine gesunde Ernährung kaum etwas, selbst Sport und spezielle Gymnastikübungen können nicht immer etwas bewirken. Es wird zwar immer wieder eine spezielle Cellulite Ernährung empfohlen, doch diese bewirkt auf Dauer auch kaum etwas.

Cellulite Behandlung: Kosten

Je nach Verfahren der Behandlung und nach dem Umfang der nötigen Maßnahmen variieren die Kosten. Daher kann keine verbindliche Aussage dazu getroffen werden. Zudem ist die Anzahl der Sitzungen wichtig, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Bei der so genannten Endermologie, die bis zu 24 Sitzungen umfassen kann, werden der Patientin rund 600 bis 700 Euro berechnet. Beim Reduktionsverfahren mit drei bis sechs Sitzungen werden etwa 1000 bis 2500 Euro fällig. Natürlich ist das auch abhängig vom Ort der Behandlung. So sind die Kosten für die Cellulite Behandlung in München anders, als in Zürich, in Berlin anders als in Hamburg. Die genannten Zahlen können daher nur Richtwerte sein.
Die Krankenkassen kommen für die Behandlung nicht auf, denn es handelt sich um keinen medizinisch notwendigen Eingriff, sondern lediglich um einen ästhetischen.
Die Kosten der Cellulite Behandlung setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. So werden zum Beispiel die einzelnen Bestandteile der Behandlung berücksichtigt, etwa, ob eine Lymphdrainage bei der Ultraschall Cellulite Behandlung mit inbegriffen ist. Den Gesamtpreis machen dann auch die Kosten für die Voruntersuchung aus, für den Arzt, die Miete des Behandlungsraums, die einzelnen Behandlungen und für die Nachsorge.

Cellulite Behandlung: Methoden

Welche Methode der Cellulite Behandlung ausgewählt wird, hängt davon ab, wie die Haut tatsächlich aussieht. Unterschieden werden die Methoden in minimal und non-invasiv.

– Behandlung durch Ultraschall:
Die Reduktion der Cellulite durch Einsetzen eines Ultraschallgerätes ist derzeit eine sehr verbreitete Methode, den unschönen Dellen an den Kragen zu gehen. Der Ultraschall konzentriert sich hier auf die Unterhaut. Fettzellen werden gezielt angegriffen, wobei weder Haut noch Gewebe zerstört werden. Die Wölbungen gehen zusehends zurück, die Blutversorgung des Gewebes wird wieder verbessert. Unterschieden wird in den thermischen Ultraschall und die Kavitation. Bei der erstgenannten Variante werden die Fettzellen regelrecht zum Schmelzen gebracht, was durch starke Hitze zu erreichen ist. Bei der Kavitation werden die Fettzellen regelrecht gesprengt.
Bei beiden Systemen werden die Fettzellen über das Lymphsystem des Körpers einfach entsorgt. Wenn bei der Behandlung mit dem Ultraschall eine Lymphdrainage zum Einsatz kommt, ist die Wirkung besser und die Abfallprodukte können vom Körper leichter entsorgt werden.
– Behandlung durch Radiofrequenz:
Ohne Skalpell und Injektionen kommt die Cellulite Behandlung aus, die sich der Radiofrequenz bedient. Hierbei wird durch die Wellen die Haut erwärmt, was bis in tiefe Schichten des Gewebes möglich ist. Das Kollagen wird so verbessert, was die Stütze für das Gewebe darstellt. Daher ist es Ziel der Radiofrequenz-Therapie, das Kollagen zu stärken und zu aktivieren. Nach etwa einer Woche bis zehn Tagen beginnt der Körper mit der vermehrten Kollagen-Bildung. Der Effekt der Behandlung ist aber erst nach Monaten vollends ersichtlich.
– Endermologie
Die Endermologie wird auch als Saugwellenmassage bezeichnet. Hierbei kann bis in tiefe Schichten des Gewebes vorgedrungen werden. Ein besonderes Muster der Massage wird dabei herausgebildet, was durch das Erzeugen eines Sogs möglich ist. Dafür gibt es spezielle Massagerollen, die mit einem Ansaugsystem kombiniert sind. So wird die Haut regelrecht durchgewalkt. Der Stoffwechsel des Gewebes soll so gesteigert werden und es soll das Fett an den behandelten Stellen des Körpers abgebaut werden. Die Frau muss bei der Anwendung einen Ganzkörperanzug tragen. Rund 15 bis 20 Sitzungen sind nötig, ehe der Erfolg erreicht ist.
– Lipoporation
Die Fett-Weg-Spritze ist eine Möglichkeit, die Lipoporation eine andere, modernere. Hierbei wird die Fettschicht zuerst mit Hilfe des Ultraschalls vermessen. Nun kann eine Mixtur aus Substanzen, die zum einen Fett auflösen können, zum anderen den Fettstoffwechsel anregen, eingebracht werden. Damit wird die Haut gezielt gestrafft, ohne dass sich Schwellungen oder Blutergüsse zeigen.
Die Vorbereitung auf die Cellulite Behandlung
Soll die Cellulite Behandlung ambulant durchgeführt werden, so muss dafür keine besondere Vorbereitung eingehalten werden. Auch der Hauttyp ist für die Behandlung nicht entscheidend. Im Vorfeld der Behandlung muss allerdings die Maßnahme gefunden werden, die am Erfolg versprechendsten sein könnte. Das Gespräch mit einem Experten ist also Teil der Vorbereitung.

Die eigentliche Behandlung

Nach dem Erheben des Hautbefundes wird die Ernährung der Patientin unter die Lupe genommen. Dabei wird auch untersucht, ob eventuell Erkrankungen des Stoffwechsels vorliegen und ob Medikamente eingenommen werden müssen. Es ist auch wichtig, ob eine Anti-Baby-Pille genommen wird und wenn ja, welche. Unter Berücksichtigung aller individuellen Gegebenheiten wird dann ein Therapieplan erstellt, in dem Sport und Ernährung dazu beitragen sollen, die Cellulite zu behandeln.
Entschieden wird nun auch, welche Methode gegen die Cellulite zum Einsatz kommen soll. Die Wirkung der Systeme entfaltet sich vollends erst nach einiger Zeit, daher ist von Seiten der Frau auch etwas Geduld bei der Behandlung gefragt.

Die Nachsorge

Empfohlen wird, nach den Behandlungen viel zu trinken, das unterstützt den Stoffwechsel. Zwei bis drei Liter am Tag sollten es schon sein. Außerdem sollten Feuchtigkeitscremes aufgetragen werden. Auf Saunagänge, intensive Sonnenbestrahlung, Zigaretten und Alkohol sollte verzichtet werden.

Cellulite Behandlung: Mögliche Risiken

Die gesamte Cellulite Behandlung ist als nahezu risikolos anzusehen. Vor allem die Behandlung mit dem Ultraschall ist sehr komplikationslos möglich und bewirkt ein einfaches und effektives Bodyforming. Mit dem Ultraschall wird anderes Gewebe nicht verletzt, daher kommt es auch nicht zu Blutergüssen.
Bei der Lipoporation kann es zu lokalen Anzeichen für eine Reaktion auf die Behandlung kommen. So können sich Rötungen an der Einstichstelle zeigen oder es kann zu kleineren Blutungen kommen. Schon nach kurzer Zeit bilden sich diese aber zurück. Im Vorgespräch muss allerdings das Vorhandensein von Allergien besprochen werden, damit es nicht zu Überraschungen bei der Behandlung kommt.
Werden unterstützende Bäder zusätzlich zur Behandlung eingesetzt, so sollte hier auf den Blutdruck geachtet werden. Wer sich zudem für das Heilfasten entscheidet, benötigt einen umfangreichen Gesundheitscheck und sollte mit dem Fasten auch nicht ohne Zustimmung des Arztes beginnen.
Zu den typischen Anzeichen einer Anti-Cellulite Behandlung zählen auch die Schwellungen und Blutergüsse, die nach dem Durchwalken vorkommen können. Die Schmerzen können dann manchmal muskelkaterähnlich sein. Doch auch sie verschwinden rasch wieder.

Für noch weitere Tipps gegen Cellulite und Fragen rund um die Behandlung der Orangenhaut schauen Sie doch auf die Seite http://www.gegencellulite.de/cellulitebehandlung/. Und übrigens: Cellulite ist weiter verbreitet, als manch einer denken mag. Auch die „schönen“ Stars und Sternchen haben damit zu kämpfen, auch wenn sie immer so makellos aussehen. Fotos der Paparazzi zeigen dies deutlich. Das macht doch „Otto Normalfrau“ wieder ein wenig Mut.