Bauchnabelkorrektur

Bauchnabelkorrektur

Der Bauchnabel mag so manchen Mann egal sein, einer Frau ist er das nicht. Das hat vor allem den Hintergrund, dass der Bauchnabel zu einem wahren Blickpunkt dank der bauchfreien Oberteile geworden ist. Er wird tätowiert oder mit Piercings durchstochen, damit er noch schmückender wird. Die Form des Bauchnabels kann aber nicht bewusst beeinflusst werden, sie ist nach der Geburt natürlich gefunden worden. Allerdings gibt es einige Punkte, die im Nachhinein den Nabel verändern können, wie etwa ein starke Gewichtszunahme oder eine Schwangerschaft. Eine starke Reduktion des Körpergewichts kann ebenfalls dazu führen, dass der Nabel sich verändert. Die Nabelform kann sich zudem durch eine Fettabsaugung am Bauch ändern.
In einigen wenigen Fällen kommt die so genannte Nabelanomalie vor. Liegt ein solcher Fall vor, kann die Korrektur schon in Kinderjahren vorgenommen werden.
Die Korrektur des Bauchnabels kann übrigens mit anderen Eingriffen kombiniert werden, wie etwa mit der Liposuction oder der Bauchdeckenstraffung. Dann wird das Operationsrisiko gemindert, weil nur ein Eingriff vorgenommen werden muss – sofern ein solcher jedenfalls geplant war.

Bauchnabelkorrektur: Kosten

Die Kosten für die Korrektur des Bauchnabels muss der Patient allein tragen, wenn es sich um einen rein ästhetischen Eingriff handelt. Die genauen Kosten können hier nicht genannt werden, sie sind vom Umfang des Eingriffs abhängig. Bei Kindern und Jugendlichen oder einer später zu behandelnden Nabelanomalie kann es sein, dass die Krankenkasse auf einen Antrag hin die Kosten gänzlich oder zumindest teilweise übernimmt.

Bauchnabelkorrektur: Methoden

Die Bauchnabelkorrektur wird auch als Umbilicoplastik bezeichnet und ist ein kleiner Eingriff. Wird er allerdings mit anderen Maßnahmen der körperlichen Verschönerung kombiniert, so kann sich daraus eine längere Dauer und ein umfangreicherer Eingriff ergeben.
Vor dem Eingriff wird die Schnittführung mittels eines Faserstiftes auf der Haut markiert. Diese Linien sind wichtig, weil sich durch die Narkose die Muskulatur entspannt und es dann zu einer veränderten Lage des Nabels kommen kann. Darauf folgt ein kleiner Schnitt direkt am Bauchnabel. Hier wird überschüssige Haut entfernt, möglich ist auch die Entfernung von darunter liegendem Fettgewebe. Liegt der Bauchnabel sehr tief und soll optisch gehoben werden, so kann es nötig sein, das umliegende Gewebe ebenfalls etwas abzuflachen. Nun erfolgt die Formung des Bauchnabels und das Vernähen der Schnittstellen. Als letztes wird ein Pflaster oder Verband aufgeklebt, der die Operationsstelle schützen soll.

Vor der Behandlung

Wie bei jedem Eingriff gilt auch bei der Bauchnabelkorrektur, dass der Patient für rund zwei Wochen vor dem Eingriff auf Medikamente, Nikotin und Alkohol verzichten sollte. Vor allem Mittel, die beruhigend oder schmerzstillend wirken, sind tabu. Im Vorgespräch erklärt der Arzt dem Patienten den Eingriff, klärt ihn über mögliche Risiken auf und zeigt die medizinischen Möglichkeiten. Meist werden Fotos gemacht, anhand derer später der Vorher-Nachher-Effekt deutlich wird.

Die Behandlung

Die Behandlung dauert zwischen einer halben und eineinhalb Stunden, kann sich aber verlängern, wenn sie mit weiteren Eingriffen kombiniert werden soll. Die Bauchnabelkorrektur wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, nur auf speziellen Wunsch des Patienten wird der Arzt eine Vollnarkose setzen. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt. Für den Weg nach Hause sollte sich der Patient eine erwachsene Begleitperson in die Klinik bestellen.

Nach der Behandlung

Der operierte Bereich ist bei der reinen Bauchnabelkorrektur sehr klein, daher reicht das Abdecken der Wunde mit einem Pflaster. Die Nachsorge ist einfach und beschränkt sich auf Verbandswechsel und nach einigen Tagen das Ziehen der Fäden, sofern keine selbstauflösenden Fäden verwendet wurden.
Auf schwere körperliche Anstrengungen sollte erst einmal verzichtet werden, auch Sport ist in den nächsten Wochen nicht anzuraten. Duschen kann der Patient bereits am nächsten Tag wieder, für das Vollbad sollte der Arzt erst sein okay geben. Teilweise muss auf den operierten Nabel eine desinfizierende Lösung aufgetragen werden.
Da der Bauchnabel durch den Hosenbund belastet werden kann, sollte bequeme und weite Kleidung getragen werden. Der Heilung förderlich ist viel Luft an der Operationsstelle.

Bauchnabelkorrektur: Mögliche Komplikationen

Unumgänglich sind Schwellungen und Rötungen, selbst kleine Blutergüsse kommen nach dem Eingriff oft vor. Auch die Narbenbildung ist nicht zu vermeiden, wobei bei einem fachgerecht durchgeführten Eingriff die Narbe kaum sichtbar sein wird. Bei einer überschießenden Narbenbildung kann gegebenenfalls eine Behandlung selbiger nötig werden.
Selten kann es zu Infektionen oder Störungen in der Wundheilung kommen, die behandelt werden müssen, damit sie sich nicht ausbreiten.

Viele Informationen rund um die Bauchnabelkorrektur finden Sie auch auf der Seite http://www.medaesthetic.de/index.php/behandlungen/beschreibung/bauchnabelkorrektur/ kurz und knapp aufgelistet.