Fettreduzierung ohne OP: Statt Skalpell eine Kältebehandlung

Fettreduzierung ohne OP: Statt Skalpell eine Kältebehandlung

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Fettreduzierung ohne OP: Statt Skalpell eine Kältebehandlung

Kryotherapie

Kryolipolyse nennt sich eine neue vielversprechende Methode der Fettentfernung, die nun auch hartnäckigen Fettpölsterchen den Kampf ansagt. Die meisten Menschen kennen das Problem mit den unliebsamen Speckröllchen, die sich trotz intensiver regelmäßiger sportlicher Betätigung und gesunder Ernährung standhaft halten. Die Kryolipolyse nutzt die natürliche Reaktion des Körpers auf starke Unterkühlung. Die Fettpolster schmelzen nach der Behandlung dahin.

Die Kryolipolyse und ihr Wirkmechanismus

Die Grundlage der Kryolipolyse bildet die starke Unterkühlung des Fettgewebes. Der Begriff setzt sich zusammen aus „Kryo“, griechisch für Kälte, „Lipos“ für Fett und „Lysis“ für die Auflösung. Die sanfte Methode der Fettreduzierung hilft dabei, Körperpartien wie den Po, die Hüften, den Bauch oder auch die Oberschenkel von lästigen Fettpölsterchen zu befreien, indem sie stark heruntergekühlt werden. Die dabei zerstörten oder beschädigten subkutanen Fettzellen lagern infolgedessen keine Fettsäuren mehr ein. Langsam transportiert der Körper die Zellen über die Lymphe ab. Stoffwechselvorgänge in der Leber führen nach und nach zum vollständigen Abbau dieser. Nach zwei bis drei Monaten ist der Prozess abgeschlossen und das endgültige Resultat der ambulanten Behandlung sichtbar.

Ablauf der Behandlung

Die Kryolipolyse findet im Rahmen einer ambulanten Sitzung statt, ein Klinikaufenthalt bleibt den Klienten erspart. Nach einem Vorgespräch mit dem behandelnden Arzt folgt das Aufsetzen eines Applikators auf die jeweilige Körperpartie. Moderne Geräte verfügen unterdessen über zwei Applikatoren, die parallel arbeiten. Auf diese Weise verkürzt sich die Behandlungsdauer, weil beispielsweise beide Oberschenkel gleichzeitig gekühlt werden können. Durch ein Vakuum angesaugt, wird nun das Areal gezielt für rund 60 Minuten auf ca. 2 °C abgekühlt. Die Haut nimmt dabei keinen Schaden. Währenddessen können die Klienten auf einer Liege entspannen, lesen oder Musik hören. Nach der Kälteanwendung erfolgt eine Massage des behandelten Areals. Weder werden für die Krylipolyse eine Narkose noch eine örtliche Betäubung notwendig. Im direkten Anschluss der Behandlung steht dem Nachgehen der täglichen Routine nichts im Wege. Ausfallzeiten entstehen keine. Die gekühlte Körperpartie kann sich direkt nach der Kryolipolyse leicht taub und gerötet anfühlen. Eventuell entstanden durch das Vakuum Blutergüsse (Hämatome). Diese Erscheinungen sind jedoch lediglich temporär und geben sich nach kurzer Zeit.

Kontraindikationen der Kryolipolyse

Auch wenn die Kältebehandlung der Fettzellen eine Alternative zur herkömmlichen Fettabsaugung darstellt, kann sie diese nicht vollständig ersetzen. Experten raten vor allem normal gewichtigen Patienten zur Kryolipolyse, welche lediglich unliebsame Fettpolster reduzieren möchten. Für stark übergewichtige Personen, die an einer sogenannten Adipositas leiden, eignet sich die Kältebehandlung indes nicht.

Des Weiteren zählen zu den Kontraindikationen:

  • ·         Lebererkrankungen
  • ·         Fettgewebeerkrankungen
  • ·         Offene Wunden / Hauterkrankungen im zu behandelnden Areal
  • ·         Nesselsucht
  • ·         Wundheilungsstörungen
  • ·         Kryoglobulinanämie
  • ·         Schwangerschaft

Fazit: Die Krylipolyse ist ein non-invasives Verfahren zur Reduzierung von Fettdepots. Sie wird ambulant durchgeführt und gilt als äußerst risikoarm. Indem die Fettzellen gezielt stark unterkühlt werden, erfolgt eine dauerhafte Zerstörung oder Beschädigung dieser. Über Stoffwechselvorgänge und das lymphatische System werden die Zellen abgebaut. Endresultate sind aufgrund dessen nach ca. 8 bis 12 Wochen sichtbar.