Altersflecken

Unter der Bezeichnung Altersflecken werden Störungen in der Pigmentierung der Haut verstanden. Den Namen Altersflecken haben sie, weil sie in erster Linie im mittleren Alter auftreten.

Altersflecken entstehen, wenn die Haut lange Zeit starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dabei zeigen sich die Flecken nicht sofort oder einige Tage später, sondern die Haut „merkt“ sich den Einfluss des UV-Lichts, bei dem es auch zu unsichtbaren Schädigungen der Hautzellen kommt. Die Flecken, die auch als Makulae bezeichnet werden, sind lokal vorhanden und meist scharf begrenzt. Sie haben eine hellbraune Färbung, die sich aufgrund der vermehrten Produktion von Melamin an der betreffenden Hautstelle einstellt. Die Lyosomen können das Endprodukt, welches bei der Oxidation von ungesättigten Fettsäuren in den Membranen der Zellen entsteht, nicht mehr abbauen. Der Stoff, namentlich Lipofuszin, bleibt so als sichtbarer Fleck auf der Haut zu sehen.

Altersflecken können im Prinzip mit Sommersprossen verglichen werden. Behandelt werden können sie zum Beispiel mit Hilfe einer Lasertherapie oder auch einer lokalen Hautaufhellung. Für letztere Variante werden Fruchtsäuren eingesetzt, auch Vitamin-A-Säure oder Präparate, die Rucinol enthalten, werden verwendet.

Verhindert werden können Altersflecken am besten, in dem schon in jungen Jahren konsequent darauf geachtet wird, dass es zu keiner allzu intensiven Sonneneinstrahlung kommt und immer ein UV-Schutz auf die Haut aufgetragen wird. Wichtig ist die regelmäßige Beobachtung der Altersflecken, denn aus ihnen kann sich eine Unterform des Hautkrebs, des malignen Melanoms, entwickeln. Daher sollten große Altersflecken auch einer medizinischen oder dermatologischen Untersuchung unterzogen werden. Als Vorbeugung wird auch empfohlen, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten. Der Grund dafür ist der, dass damit das Schutzsystem der Haut geschwächt wird und sie sich weniger auf die Bekämpfung von Schäden konzentrieren kann.