Thermage

Thermage

Endlich strahlend schöne, glatte Haut – und das ganz ohne Spritze oder Skalpell: Die Behandlung mit Thermage verspricht zahlreiche Vorzüge einer modernen Hautbehandlung, bei einem Minimum an gesundheitlichen Risiken. Zum Einsatz kommen hier erprobte Verfahren wie Radiowellen und Tiefenwärme, die zum Teil seit Jahrzehnten in der Medizin verwendet werden. Eine Betäubung ist hier ebenso wenig notwendig wie eine aufwändige Vor- oder Nachsorge. Selbst empfindliche Hautpartien wie die Augenlider sollen hiermit sicher behandelt werden. Dies ermöglicht ein besonders breites Anwendungsspektrum: So kann Thermage laut Hersteller einerseits zur allgemeinen Hautverjüngung eingesetzt werden. Zum anderen können auch einzelne Hautpartien beispielsweise im Gesicht (Schlupflider, Wangenpartie, Falten, Hals) oder am Körper (Cellulitedellen) behandelt werden. Dabei verspricht die Thermage Behandlung besonders natürliche Ergebnisse, die nicht nach einem klassischen Lifting, sondern lediglich nach einem gewünschten „Frischekick“ aussehen. Radikale Veränderungen wie beispielsweise beim operativen Facelifting oder einer operativen Hautstraffung am Körper können hiermit nicht erreicht werden. Zudem können mehrere Behandlungssitzungen nötig sein, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Ein erfahrener Facharzt mit entsprechender Schulung am Thermage System klärt gern über die Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung auf.

Kosten

Die Kosten für eine Thermage Behandlung variieren je nach Größe des behandelten Hautareals. So können einzelne Gesichtspartien schon ab zirka 800 Euro aufwärts behandelt werden. Für die Straffung größerer Körperpartien können bis zu 3000 Euro und mehr berechnet werden. Dabei gelten die angegebenen Preise für eine Behandlungssitzung; insbesondere bei tiefen Falten oder zum Beispiel Cellulitedellen können mehrere Sitzungen nötig sein, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Die genauen Behandlungskosten sollten daher rechtzeitig mit dem behandelnden Arzt geklärt werden. Eventuell sind hier auch Paketpreise für mehrere Behandlungssitzungen möglich. Zahlreiche Ärzte bieten darüber hinaus auch eine Kombination aus Thermage-Behandlung und anderen Verfahren (siehe „Methoden“).

Methoden

Das Thermage Verfahren basiert auf einer Kombination aus hochfrequenten Radiowellen, wie sie schon seit Jahrzehnten erfolgreich in der Medizin eingesetzt werden, und Tiefenwärme. Diese spezielle Wirkweise kommt bei jeder Thermage Behandlung zum Tragen. Dabei wird die intensive Wärme dank der Hochfrequenztechnologie bis in tiefere Hautschichten geschleust, wo sie die Körper eigene Kollagenproduktion ankurbelt. Hierfür wird das Spezialgerät direkt auf die gewünschten Hautpartien gesetzt, welche sich sowohl im Gesicht als auch am Körper befinden können. Selbst die Behandlung der empfindlichen Augenlider, beispielsweise zur Straffung oder Glättung, ist hiermit möglich. Ein integriertes Kühlungssystem sorgt für angenehme Temperaturen trotz Tiefenwärme.

Der Hersteller der Thermage Spezialgeräte bietet darüber hinaus noch weitere Methoden an, die je nach Situation einzeln oder in Kombination angeboten werden. Als Weiterentwicklung des klassischen Thermage Verfahrens gilt Thermage Comfort Pulse Technology (TM). Bei dieser Methode wird die Tiefenwärme dank eingebautem Regulierungssystem als noch angenehmer empfunden. Weitere Verfahren umfassen das Fraxel DUAL System zur Behandlung Sonnengeschädigter Haut sowie das Isolaz Verfahren (R) zur Behandlung entzündlicher Akne.

Die Vorbereitung einer Thermage Behandlung

Die Behandlung mit dem Thermage Gerät ist sehr unkompliziert, eine besondere Vorbereitung daher nicht nötig. Selbst auf eine lokale Betäubung kann bei dieser Methode verzichtet werden. Entscheidend ist die Wahl eines geeigneten Facharztes mit entsprechender Spezialisierung, die zum Beispiel im Rahmen einer Schulung erworben werden kann. Dabei gibt es ganz verschiedene Fachärzte, die diese Methode in ihr Behandlungsangebot aufgenommen haben. Hierzu zählen beispielsweise Fachärzte für Dermatologie, Fachärzte für Plastische Chirurgie sowie Fachärzte für Ästhetische Chirurgie. Eine Übersicht bietet der Hersteller von Thermage-Geräten auf seiner deutschsprachigen Website, einschließlich PLZ-Suche: www.thermage.com/de/FAQ-Thermage-Patients/ Wie bei jeder ärztlichen Behandlung, so sollte selbstverständlich auch hier ausreichend Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch eingeplant werden.

Nach der Behandlung

Auch nach der Behandlung bleibt das Thermage Verfahren relativ unkompliziert. Eine konkrete Nachsorge ist hier nicht nötig. Es wird jedoch empfohlen, auf ausreichend Sonnenschutz und eine typgerechte Hautpflege zu achten. Die intensive Wärme während der Behandlungssitzung kann bei empfindlichen PatientInnen zu Rötungen, Schwellungen und Hitzegefühl sorgen. Ein eingebautes Kühlungssystem soll diese Nebeneffekte auf ein Minimum reduzieren. Zusätzlich können kühlende Gele und Cremes nach der Behandlung besonders empfehlenswert sein. Ansonsten können alle gewohnten Tätigkeiten schon direkt nach der Thermage-Sitzung aufgenommen werden. Übrigens: Das endgültige Ergebnis ist unmittelbar nach der Behandlung noch nicht sichtbar. Thermage stimuliert die Körper eigenen Regenerationsprozesse, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Oftmals sind die Resultate somit erst Wochen nach der Behandlungssitzung erkennbar.

Mögliche Komplikationen

Die Thermage-Behandlung gilt als allgemein sichere Methode mit vergleichsweise geringem Risikopotential. So wurde das Verfahren unter Anderem von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA auch für die Behandlung der empfindlichen Augenlider zugelassen. Unmittelbar nach der Behandlungssitzung kann die Haut leicht gerötet und / oder geschwollen sein. Diese Nebenwirkungen sind jedoch in aller Regel harmloser Natur und klingen von selbst wieder ab. Besonders Wärme empfindliche Patientinnen und Patienten können die Behandlung als unangenehm heiß empfinden. Auf Grund der kurzen Behandlungsdauer ist jedoch dieses Problem meist nur sehr kurzfristig vorhanden. Ein integriertes Kühlungssystem in den Thermage-Geräten soll diese unerwünschte Wirkung ebenfalls auf ein Minimum reduzieren. Über weitere spezifische Komplikationsmöglichkeiten und Kontraindikationen informiert der behandelnde Arzt.