Operation bei Peyronie – es sind auch andere Ansätze denkbar

Operation bei Peyronie – es sind auch andere Ansätze denkbar

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Operation bei Peyronie – es sind auch andere Ansätze denkbar

Peyronie ist ein klassisches Tabuthema, oft wird sie als die verschwiegene Krankheit bezeichnet. Die oft mit Schmerzen verbundene Penisverkrümmung kann zu schwerwiegenden Folgen führen, sofern sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Leichte Verkrümmungen des Penis sind allerdings kein Grund zur Sorge und eher die Regel als die Ausnahme. Sobald jedoch Schmerzen auftreten oder eine ungewöhnliche Verformung sichtbar wird, gilt schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen. Je früher die Krankheit diagnostiziert werden kann, desto eher lässt sich eine Operation vermeiden.

Ursachen

Peyronie kann entweder angeboren, oder im Laufe des Lebens erworben werden. Ursachen einer angeborenen Penisverkrümmung sind Fehler im Erbgut. Die genauen Einzelheiten hierbei sind allerdings kaum erforscht. Eine erworbene Penisverkrümmung hingegen, kann durch einen Unfall, durch Vererbung oder auch durch Stoffwechselerkrankungen verursacht werden. In den meisten Fällen sind Männer zwischen 40 und 60 Jahren von der Erkrankung betroffen, als zusätzliche Risikofaktoren gelten zudem: Alkohol und Zigaretten Bluthochdruck harter Geschlechtsverkehr Medikamente Priapismus Mögliche Behandlungsmethoden Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Behandlungsmethoden bei einer Peyronie-Krankheit angewendet werden, dies hängt immer sehr stark mit den individuellen Beschwerden und Symptomen des Betreffenden zusammen. In einigen Fällen lässt sich die Penisverkrümmung mit Medikamenten zumindest von einem weiteren Voranschreiten stoppen. Als letzte Möglichkeit muss vor allem bei schweren Fällen eine Operation notwendig sein. Eine Operation ist jedoch wie jeder Eingriff mit einem gewissen Risiko verbunden, weiterhin wird der Penis im Zuge der Operation verkürzt, Folgeerkrankungen sind nicht ausgeschlossen. Um auch Patienten in einem fortgeschrittenen Stadium die Möglichkeit zu geben eine Operation zu vermeiden, haben sich in den letzten Jahren sogenannte medizinische Expander als hilfreich erwiesen und werden mittlerweile oft angewendet.

Was ist ein medizinischer Expander?

Medizinische Expander wie der Penimaster können vor allem bei einer beginnenden Peyronie einem weiteren Voranschreiten entgegenwirken. Das Tragen eines solchen Expanders über mehrere Wochen kann zu einer langfristigen Begradigung des Penis führen. In einer viel beachteten Studie wurde die Wirksamkeit  des Penimaster unter Beweis gestellt. Im Durchschnitt verringerte sich die Krümmung bereits nach 12 Wochen Anwendung. Die Studie kam letztlich zu dem Schluss, dass die Verwendung eines medizinischen Expanders wie dem Penimaster betroffenen Patienten vor einer Korrekturoperation für drei Monate hintereinander angeboten werden sollte. In vielen Fällen lässt sich ein operativer Eingriff so verhindern. Die gesamte Studie findet man hier.

Frühes handeln ist wichtig

Um bei der Behandlung von Peyronie möglichst gute Resultate zu bekommen ist es vor allem wichtig die Erkrankung frühzeitig zu bemerken. Ein Arzt kann schnell und zuverlässig abklären, ob es sich bei einer vermuteten Peyronie tatsächlich um die Krankheit oder nur um eine ungefährliche Verkrümmung handelt. Im Zweifel lässt sich so verhindern, dass die Erkrankung zunächst unerkannt bleibt und im schlechtesten Fall so lange voranschreiten kann, bis eine Operation unumgänglich ist.