MACS-Facelift

MACS-Facelift – Eine Methode zur Straffung der Gesichtshaut
Unter der Bezeichnung MACS-Facelift ist eine Methode zur Straffung der Gesichtshaut zu verstehen. Die Abkürzung benennt die Minimal Access Cranial Suspension. Es handelt sich dabei um eine Variante zur Hautstraffung, bei der nur kleine Schnitte gesetzt werden müssen.

Das Verfahren wurde von Dr. Tonnard und Dr. Verpaele entwickelt, zwei Ärzten aus Belgien. Das MACS-Facelift steht dem üblichen offenen Facelifting gegenüber und birgt damit ein geringeres Operationsrisiko sowie eine niedrigere Gefahr der Narbenbildung. Allerdings muss auch gesagt werden, dass der sichtbare Effekt eines solchen Faceliftings geringer ausfällt. Dies hat die Methode mit vielen minimal-invasiven Methoden gemein. Das Verfahren eignet sich daher in erster Linie für die Patienten, bei denen es nur um kleine bis mittlere Korrekturen von Falten oder einer erschlafften Gesichtshaut geht. Tiefe Falten können damit nicht geglättet werden. Geht es jedoch um kleine Mimikfältchen oder um ein Rekonstruieren von Konturen ist das MACS-Verfahren ideal geeignet.

Das MACS-Verfahren wird unter Setzen einer Vollnarkose durchgeführt. Im Ohrbereich wird dann ein kleiner Schnitt gesetzt, möglich ist dies auch in der Nähe des Haaransatzes. Überschüssige Haut wird einfach entfernt, die übrige Haut wird gestrafft und fixiert. Das eigentliche Ergebnis der Behandlung ist meist nach einigen Tagen bis wenigen Wochen ersichtlich, wenn die Wunden verheilt sind. Soll das Ergebnis besonders harmonisch ausfallen, so können auch weitere Eingriffe mit dem MACS-Verfahren kombiniert werden. Eine Korrektur der Augenlider oder der Augenbrauch ist zum Beispiel möglich. Insgesamt erreicht der Patient so ein deutlich jüngeres und strafferes Aussehen, als vor den Eingriffen. Da es sich jedoch um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten dafür nicht, sämtliche Gebühren und Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden.