Halsstraffung

Im Laufe der Zeit lässt die Elastizität der Haut auch am Hals nach, was sich in Fältchen und einer schlaffen Haut zeigt. Umgangssprachlich wird ein solcher Hals, der sehr erschlafft aussieht, auch als Truthahnhals bezeichnet. Möglich ist auch, dass sich Fett im Bereich des Halses ansammelt, was bei dieser ungünstigen Verteilung zum Doppelkinn führt. Dies muss nicht einmal mit einem Übergewicht des Patienten einher gehen. Abhilfe schafft das Fettabsaugen.

Die Straffung des Halses wird meist unter lokaler Betäubung erreicht, wobei eine Vollnarkose auf Wunsch des Patienten dennoch möglich ist. Für die Straffung wird der Halsmuskel behandelt, er wird neu geformt. Das geschieht entweder seitlich oder in der Mitte. In der gewünschten Position und mit der neuen Form wird der Muskel dann vernäht und somit fixiert. Die Kontur des Halses wird damit verbessert. Teilweise wird ein weiterer Schnitt gesetzt, der unter dem Kinn angesetzt wird und der dafür geeignet ist, die mittleren Muskelbänder des Halses zu korrigieren. Die gesamte Silhouette des Halses wird damit schlanker.

Bei der Fettabsaugung für die Entfernung des Doppelkinns wird eine spezielle Flüssigkeit in das Gewebe eingespritzt. Diese schwemmt das Gewebe auf und sorgt dafür, dass sich die Fettzellen aus dem Bindegewebe lösen. Es ergibt sich eine Art Emulsion, die aus der Flüssigkeit und den Fettzellen besteht. Sie kann mit Hilfe einer Kanüle abgesaugt werden.

Nach der Fettabsaugung wird meist noch eine Straffung des Halses vorgenommen, so dass die Haut weniger schlaff ist. Gerade am Hals kann sie nur schwer durch Sport oder Massagen in ihrer Durchblutung angeregt werden, so dass sie nicht von selbst wieder zu ausreichender Elastizität findet. Bei der Straffung werden dann überflüssiges Gewebe und die überschüssige Haut entfernt. Nach dem Eingriff muss der Bereich des Halses noch einige Zeit schonend behandelt werden und darf zum Beispiel nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.