Augenlidstraffung

Die Augenlider fangen im Laufe der Zeit an zu hängen, was mit dem natürlichen Alterungsprozess der Haut und dem Verlust an Elastizität des Bindegewebes begründet werden kann. Begünstigt werden schlaffe Lider durch eine genetische Veranlagung sowie durch einen für die Haut ungünstigen Lebenswandel mit wenig Schlaf, ungesunder Ernährung und dem Genuss von Alkohol oder Nikotin.

Zur Behandlung von erschlafften Ober- und Unterlidern kommen verschiedene Methoden in Frage kommen. Schlupflider werden zum Beispiel durch die Oberlidstraffung beseitigt, bei Unterlidern, die eingesunken sind, wird eine Straffung des Unterlides angewendet werden. Geht es um die Beseitigung von Tränensäcken, so muss das Fett, das sich im Unterlid eingelagert hat, entfernt werden.

Wenn die Haut im Bereich der Unterlider nur wenig erschlafft ist und sich kaum Falten gebildet haben, kann zur Straffung auch das Skin Resurfacing eingesetzt werden. Hier kommt der Laser zum Einsatz, mit welchem die Haut verdampft wird. Die Methode ist überaus schonend und schnell anzuwenden, der Verjüngungseffekt ist sofort sichtbar.

Eine Augenlidstraffung öffnet die Augen, lässt sie strahlen und ist daher als Verjüngungsmöglichkeit für das Gesicht unbedingt geeignet. Die Kosten dafür muss allerdings der Patient selbst aufbringen, denn es handelt sich nicht um einen Eingriff mit medizinischer Indikation.

Die Augenlidstraffung kann immer wieder wiederholt werden, allerdings sind der Häufigkeit dieses Eingriffs natürlich auch Grenzen gesetzt. Die Grenzen sind dort zu setzen, wo die Straffung unnatürliche Ausmaße annimmt, wo das Auge beeinträchtigt werden würde oder eine normale Mimik nicht mehr möglich wäre. Es muss zudem beachtet werden, dass bei jeder Straffung Gewebe und Haut entfernt wird. Folglich wird beides immer dünner und empfindlicher, was sich zum Beispiel in der Reaktion auf die Sonneneinstrahlung (Sonnenbrand) bemerkbar macht.